Präventionskonzept

Präventionskonzept (zusammenfassende Übersicht)

Gründe für Gewaltprävention

In der heutigen Gesellschaft sind Kinder unterschiedlichen Formen von Gewalt ausgesetzt. Diese Gewalt kann körperlich, medial, psychisch, verbal oder strukturell sein. Kinder sind nicht immer in der Lage, sie zu erkennen, sich dagegen zu wehren, oder sie zu beeinflussen.

Deshalb haben wir als Schule in dem sehr sensiblen Bereich Prävention, Maßnahmen entwickelt, um Kinder vor Gefahren zu schützen.

Nur in einem angstfreien Klima verbunden mit gegenseitiger Akzeptanz können Kinder erfolgreich lernen.

 

Ziele von Gewaltprävention

Es ist unser Ziel, unsere Schüler durch präventive Maßnahmen in ihrem Selbstbewusstsein zu fördern. Sie sollen eine Konfliktkompetenz erwerben, die sie zu einem gewaltfreien und respektvollen Umgang miteinander befähigt.

Bereiche der Gewaltprävention

Zu den Bereichen der Gewaltprävention an unserer Schule gehören

    • ein auf das Ziel abgestimmtes Leitbild (link auf Menüpunkt „Schulprofil“, „Unser Leitbild“);
    • eine Schulordnung (link auf Menüpunkt „Unsere Schule“, „Schulordnung“), die mit Bildern auch schon für unsere Lesestarter zu verstehen ist;
    • vereinbarte Klassenregeln;
    • die Einbindung von Elementen der Gewaltprävention in den Unterricht durch
      – spezielle Unterrichtsformen,
      soziales Kompetenztraining,
      Bewegung im Unterricht,
      – eine Gesprächs- und Reflexionskultur,
      Rituale,
      Stille- und Entspannungsübungen sowie
      die Behandlung von Gewalt und Konflikt als Unterrichtsthemen;
    • die Entwicklung einer Konfliktstruktur, d.h. wir lernen gemeinsam, wie mit Konflikten umgegangen werden kann. Dazu wurde das Trainingsprogramm „Prosoziales Lernen“ entwickelt;
    • ein positives Sozialklima:
      wir fördern und ermöglichen die Mitwirkung aller Schüler und Eltern an zahlreichen Aktionen (link auf „Leitbild“),
      – wir leben Patenschaften zwischen Klassenstufen („Patenprinzip“),
      wir folgen Leitgedanken für ein gutes Klassenklima,
      wir fördern das Gemeinschaftsgefühl durch Vorführungen beim „Vorhang auf“ in der Pausenhalle, Teilnahme an regionalen Lern- und Sportwettbewerben, gemeinsamen Schulveranstaltungen wie Projekttagen, Jätetag, Weihnachtsfeiern und Verabschiedung der vierten Klassen,
      wir schätzen die Mitwirkung der Schüler u. a. im Schülerrat, bei der Durchführung der Veranstaltung „Vorhang auf“ und der Betreuung der Spielkiste auf dem Schulhof;
  • die Gestaltung von Schule als Lebensraum, der den Bedürfnissen der Kinder nach Freiraum und Bewegung sowie nach Ruhe und Geborgenheit entgegenkommt.
    Unsere vielfältigen Spiel- und Bewegungsangebote werden dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht und sorgen für Spannungs- und Aggressionsabbau. Unser Pausenhof bietet dazu Reckstangen, eine Tischtennisplatte, Kletterbaum, Fußballfeld und eine „Spielkiste“.
    Das vielfältige und abwechslungsreiche Schmücken des Schulgebäudes mit Schülerarbeiten zu wechselnden Anlässen vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit.
    Die Radfahrprüfung schafft mehr Sicherheit im Straßenverkehr und sorgt dafür, dass sich unsere Schüler auch außerhalb der Schule sicher und gesund bewegen können.

 

Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen

Die Öffnung der Schule nach außen sowie die Einbindung in das soziale Gemeinwesen, die Beteiligung und die Übernahme von Verantwortung wirken sich im Sinne einer Gewaltprävention sehr positiv aus. Deshalb kooperieren wir mit den ortsansässigen Sportvereinen, Kindergärten und sozialen Einrichtungen.

So gibt es beispielsweise weihnachtliche Vorführungen beim Deutschen Roten Kreuz, ein Teil der Einschulungsfeier findet jährlich wechselnd in der St. Johannes Kirche in Wedtlenstedt oder in der St. Matthiaskirche in Denstorf statt, die Radfahrprüfung wird gemeinsam mit der Polizei Vechelde durchgeführt, die freiwillige Feuerwehr informiert regelmäßig in den Klassen und der Sportverein unterstützt Angebote im Ganztag (Judo).

Diese präventiven Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass die Schüler in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden und eine Konfliktkompetenz erwerben, die sie zu einer gewaltfreien Kommunikation und einem respektvollen Miteinander befähigt.